Peter ist Lehrer. Physik und Mathematik an einem Gymnasium. Das mag wenig aufregend klingen, aber dafür hat er in seiner Freizeit ein sehr spannendes Hobby - die Astronomie. Ein Wenig leidet seine Ehe schon darunter, dass er sich die kalten Winternächte unter freiem Himmel um die Ohren schlägt, aber eigentlich ist es ihm gleich. Er und seine Frau haben sich auseinandergelebt, so geht jetzt jeder seinen eigenen Weg. So weit - so langweilig.
Eines Tages bemerkt er, dass sein hochmodernes Teleskop sich auf bestimmte Objekte am Himmel nicht mehr automatisch ausrichtet. Er glaubt zunächst an ein Firmwareproblem, doch nach und nach begreift er die eigentliche Ursache dieses Phänomens in seiner ganzen Tragweite: Einige der Sterne, die von der Software für die automatische Ausrichtung herangezogen werden, sind schlicht und ergreifend verschwunden. Er versucht, in der Anordnung der erloschenen Himmelskörper eine geometrisches Muster zu finden. Erschreckenderweise findet er es, und auch die Sonne unseres Systems ist ein Teil davon. Sie könnte demnach auch ein Kandidat für ein baldiges Erlöschen sein.
Immer wieder verblüfft mich der Autor damit, dass er in seinem Romanuniversum den Überblick behält. Auch dieses Buch spielt in diesem Universum, wenn auch z. B. rund 20 Jahre vor der Enceladus-Geschichte. So ganz nebenbei werden hier Charaktere angelegt, die in der Chronologie der Handlung erst viel später eine Rolle spielen.
Das macht mir beim Lesen großen Spaß.
Ein tolles Buch! Lesen, und zwar unbedingt und sofort.
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