Durch sieben Schüsse wird in einem kleinen Pfälzer Weindorf der Weinkommissionär Heribert Oster regelrecht hingerichtet. Da der umstrittene Händler mehrere Winzer in den Bankrott getrieben hat, liegt der Verdacht nahe, dass es sich um einen Rachefeldzug der Geprellten handelt. Kommissar Burgenstaller und sein pfiffiger Praktikant ermitteln. Auch seine Frau Maria, als ehemalige Polizistin einschlägig vorbelastet, steuert Ideen zu den Ermittlungen bei. Doch der Fall ist viel komplizierter als zunächst gedacht.
Bruno Paulot gelingt es in seinem spannenden, intelligent geschriebenen Krimi, die pfälzer Lebensart auf das Trefflichste einzufangen. Nicht nur wegen der eingestreuten Rezepte, sondern auch wegen der ausgefeilten Sprache ist dieses Buch ein Leckerbissen, den sich kein Krimigourmet entgehen lassen sollte.
Lesen! Und zwar sofort!
Dienstag, 28. Juni 2011
Donnerstag, 16. Juni 2011
Bernd Schumacher: Februarblut
Ich mache es kurz: Mir gefällt dieser erste Seibold-Krimi am besten. Eine im authentischen Zeitgeist der frühen Gründerjahre unserer Republik spielende, spannende Kriminalgeschichte. Ich habe sie verschlungen, als gäbe es morgen keine Bücher mehr.
Lesen!
Freitag, 10. Juni 2011
Bernd Schumacher: Wer mit dem Teufel tanzt
Wir schreiben das Jahr 1969. Die Hippie-Welle schwappt auch nach Deutschland, die Rolling Stones haben mit "sympathy for the devil" einen Riesenhit, und im beschaulichen Rheinbach bei Bonn geht ein Mädchenmörder um. Zunächst gerät ein ausgebrochener Häftling des ortsansässigen Gefängnisses unter Verdacht, die Fahndung nach ihm läuft auf Hochtouren. Doch Kommissar Seibold von der Bonner Mordkommission geht lehrbuchmäßig vor und ermittelt systematisch in alle Richtungen.
Herr Schumacher gelingt es, Lokalkolorit und Zeitgeist hervorragend einzufangen. Er erzählt eine intelligent erdachte Kriminalgeschichte und flicht in die Handlung auch reale Personen dieser Zeit ein. Das macht seinen Roman interessant und spannend.
Lesen!
Herr Schumacher gelingt es, Lokalkolorit und Zeitgeist hervorragend einzufangen. Er erzählt eine intelligent erdachte Kriminalgeschichte und flicht in die Handlung auch reale Personen dieser Zeit ein. Das macht seinen Roman interessant und spannend.
Lesen!
Sonntag, 5. Juni 2011
Anne Grießer (Hrsg.): Die lange Tote vom Münsterplatz
Wer ist die auffällig große Schönheit, die im Münster alle Blicke auf sich zieht? Warum lauert ein Mädchen mit Down-Syndrom auf einen Mann, der sich im Bach die Füße nass macht? Und wer entführt allen Ernstes einen Hund?
Diese und andere Fragen beantworten verschiedenen Autoren in 24 Kurzgeschichten. Diese sind so verschieden, wie es nur möglich ist, doch haben sie zweierlei gemeinsam:
Diese und andere Fragen beantworten verschiedenen Autoren in 24 Kurzgeschichten. Diese sind so verschieden, wie es nur möglich ist, doch haben sie zweierlei gemeinsam:
- sie spielen alle im sonnenverwöhnten Freiburg
- sie sind äußerst kurzweilig.
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