Walter Rogner, ein zurückgezogen lebender Übersetzer, entschließt sich entgegen seinen sonstigen Gewohnheiten eine Auslandsreise zu übernehmen. Als er zu diesem Zweck seinen Pass verlängern lässt entdeckt er, dass er nicht der einzige ist, der seinen Namen trägt. Er glaubt zunächst nur an eine zufällige Namensgleichheit, stellt aber nach kurzer Recherche fest, dass sich offensichtlich jemand am anderen Ende des Globus seiner Identität bemächtigt hat. Geburtsdatum, Wohnorte, Schullaufbahn - es stimmt einfach alles.
Kurzentschlossen reist er nach Namibia, um sein Alter Ego aufzuspüren.
Gewohnt bizarrer Jaumann-Plot, routiniert und stimmungsvoll erzählt und mit mehr überraschenden Wendungen, als man als Leser in so einem dünnen Bändchen vermutet.
Es lohnt sich, das Büchlein in einem Rutsch zu Lesen.