Das Kochbuch
Was die beiden Autoren zusammen mit den Fotografen Jonathan Lovekin und Adam Hinton vorlegen ist für mich schlicht genau das, wonach ich seit Jahrzehnten suche: Ein Kompendium der von mir so sehr geliebten orientalischen Küche, kombiniert mit einem traumhaften fotografischen Rundgang durch die heilige Stadt dreier Weltreligionen und opulenter Food-Fotografie. Die Co-Autoren Nomi Abeliovich und Noam Bar steuern noch intelligent geschriebene Texte jenseits des Kochbuch-Themas bei und laden zum Schmökern ein. In Leinen gebunden ist dieses wunderschöne Buch eigentlich viel zu schade für die Küche, aber genau da gehört es hin und sollte ebenda auch möglichst häufig benutzt werden.
Alle verfügbaren Daumen nach oben, jetzt habe ich gewaltigen Hunger!
Lesen, und zwar unbedingt und sofort!
Mittwoch, 15. Januar 2014
Freitag, 10. Januar 2014
Helmut Seebach: Kleine Geschichte des Trifels und der Stadt Annweiler
Reginalgeschichte faszinierte mich schon früh. Hilft es doch, die großen Zusammenhänge der Weltgeschichte besser zu verstehen, wenn man deren Auswirkungen auf einen bekannten Raum kennen lernt. Und in der Pfalz gibt es viele Plätze, wo sich weltgeschichtlich bedeutsame Ereignisse abgespielt haben. Die Burg Trifels ist ein solcher Platz.
Helmut Seebach erhebt nicht den Anspruch, ein Kompendium der Regionalgeschichte verfasst zu haben. Er zeigt immer nur die wichtigsten Ereignisse und Zusammenhänge auf, nicht selten auch aus der Perspektive der kleinen Leute. Das ganze würzt er mit vielen Zitaten aus historischen Quellen und mit uralten Fotografien.
Dieses kleine Buch hat mir sehr viel Freude bereitet. Es ist höchst unterhaltsam und vermittelt dennoch fundiertes historisches Wissen. Sehr zu empfehlen!
Unbedingt lesen!
Helmut Seebach erhebt nicht den Anspruch, ein Kompendium der Regionalgeschichte verfasst zu haben. Er zeigt immer nur die wichtigsten Ereignisse und Zusammenhänge auf, nicht selten auch aus der Perspektive der kleinen Leute. Das ganze würzt er mit vielen Zitaten aus historischen Quellen und mit uralten Fotografien.
Dieses kleine Buch hat mir sehr viel Freude bereitet. Es ist höchst unterhaltsam und vermittelt dennoch fundiertes historisches Wissen. Sehr zu empfehlen!
Unbedingt lesen!
Mittwoch, 1. Januar 2014
Nora Noé: Tod im Jungbusch
Im Stadtviertel Jungbusch findet ein älterer Herr beim umweltgerechten Aufsammeln von achtlos in den Kanal geworfenem Müll eine sorgfältig in Plastik verpackte Leiche. Es sind die traurigen Überreste einer bekannte und viel beachteten berliner Fotografin. Die junge Journalistin Jennifer Trams erhält von einem ungeliebten Boulevardblatt den Auftrag, über die Ermittlungen zu berichten. Doch die Polizei kommt nicht weiter. Völlig überraschend zeigt ihr ihre ältere Freundin Cleo auf, dass die Ermordete eine gemeinsame Freundin aus den Kindertagen der Reporterin ist. Vor über dreißig Jahren haben sie gemeinsam in einer großen Wohngemeinschaft gelebt. Als dann Cleo selbst verschwindet, glaubt Jennifer noch an einen Zufall. Schließlich hatte Cleo sich in der letzten Zeit häufiger mit ihrem langjährigen Lebenspartner Arteo, ebenfalls ein ehemaliger WG-Bewohner, gestritten. Die impulsive Frau wollte vermutlich nur Abstand gewinnen und Arteo eins auswischen. Dieser ist zunächst sehr deprimiert über das Verschwinden seiner Partnerin, freundet sich jedoch überraschend schnell, zu schnell, mit Jennifers junger und überaus hübscher Nachbarin an. Bald überschlagen sich die Ereignisse und Jennifer erkennt, dass auch sie in Gefahr schwebt. Noch ahnt sie nicht, aus welcher Richtung diese Gefahr droht.
Der mit viel Insiderwissen über Mannheim und seine Menschen gewürzte Krimi liest sich zügig, und lädt mit vielen eingestreuten Hinweisen zum Mitknobeln ein. Und wenn man dann erst einmal auf der richtigen Spur ist, legt man das Buch nicht mehr auf die Seite und liest es in einem Rutsch fertig. Ein schönes und spannendes Buch, das auch ganz am Ende noch die eine oder andere überraschende Wendung nimmt.
Lesen!
Der mit viel Insiderwissen über Mannheim und seine Menschen gewürzte Krimi liest sich zügig, und lädt mit vielen eingestreuten Hinweisen zum Mitknobeln ein. Und wenn man dann erst einmal auf der richtigen Spur ist, legt man das Buch nicht mehr auf die Seite und liest es in einem Rutsch fertig. Ein schönes und spannendes Buch, das auch ganz am Ende noch die eine oder andere überraschende Wendung nimmt.
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