How I lost my Heimat and found my Zuhause
Die amerikanische Entertainerin, Sängerin und Tänzerin lebt und arbeitet seit den späten 80er Jahren in Europa, genauer gesagt in Deutschland. Sie besitzt also einen interkulturell geschärften Blick auf die alte Welt. Dies bringt sie in ihren Bühnenshows unter Anderem mit dem von ihr hoffähig gemachten Denglish, einer liebevoll gepflegten Kunstsprache aus Deutsch und amerikanischem Englisch, zum Ausdruck. Oft thematisiert sie, wie merkwürdig fremd Europa aus der Perspektive einer amerikanischen Staatsbürgerin erscheint.
Für dieses Buch dreht sie den Spieß um: Kurz nach der Wahl von Donald Trump zum amerikanischen Präsidenten bereist sie ihre alte Heimat und merkt, wie fremd ihr diese inzwischen geworden ist. Amerika hat sich sehr verändert in den letzten Jahren. In einem Satz: "What the fuck is going on here?" Kopfschüttelnd bemerkt sie, wie europäisch, wie deutsch ihr Blick inzwischen geworden ist. Trotzdem unterlässt sie es nicht, mir ein paar meiner Vorurteile gegenüber Amerikanern zu nehmen. Wäre ja auch schade, wenn ein Land von kontinentalen Dimensionen ausschließlich von Hohlköpfen bewohnt wäre.
Konsequenterweise ist Frau Tufts inzwischen im Besitz eines deutschen Passes.
Willkommen Zuhause!
Unbedingt lesen!
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