Der zweite Teil der Trisolaris-Trilogie nimmt zunächst ganz langsam Fahrt auf. Wie ein Ionen-Triebwerk schiebt der Autor die Handlung ganz langsam voran. Doch der kleine Schub beschleunigt die Handlung des Romans kontinuierlich, sie nimmt immer weiter Fahrt auf. Nach etwa einem Viertel des Romans merkt der Leser, dass die Echtzeit der Romanhandlung keine Rolle mehr spielt. Was sind 200 Jahre, wenn man sie im Kälteschlaf quasi in einer Minute überbrücken kann.
Die Bewohner der Erde warten auf ihren Untergang, und das über mehrere Jahrhunderte. Die Konsequenzen, die das für eine Gesellschaftsordnung hat, konnte ich mir bisher nie ausmalen. Cixin Liu hilft meiner Vorstellungskraft hier deutlich auf die Sprünge.
Ein großartiges Buch.
Lesen, und zwar unbedingt und sofort!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen