Liebe, Trauer, Mitgefühl - erstaunliche Einblicke in eine verborgene Welt
"Ach du Schreck!" wird der geneigte Leser jetzt vielleicht denken. "Diese Gefühle und womöglich auch noch ein seiner selbst bewusstes Denken den Tieren zuzugestehen, das geht nun wirklich zu weit. Vermutlich vermenschlicht der Herr Wohlleben nur und tischt uns dann irgendwelche esoterischen Quark auf."
Aber weit gefehlt! Das geht nicht zu weit! Und gelegentliche Vergleiche mit der menschlichen Gefühlswelt können durchaus helfen, die der Tiere zu verstehen. Tiere haben Gefühle und Bewusstseinsstrukturen, die durchaus vergleichbar sind mit denen des Menschen. Peter Wohlleben belegt seine Thesen akribisch mit journalistischen und wissenschaftlichen Quellen sowie eigenen Beobachtungen an Wild- und Haustieren. Dabei schreibt er durchaus unterhaltsam und verständlich, versteht sich gewissermaßen als Übersetzer wissenschaftlicher Literatur.
Ein tolles Buch. Lesen, und zwar unbedingt und sofort.
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