Morgen ist es zu spät
Der italienische Hacker Piero Manzano muss miterleben, wie auf den Straßen von Mailand alle Ampeln und die Straßenbeleuchtung gleichzeitig ausfallen. Auch alle Häuser werden an dem kalten Februartag schlagartig dunkel. Nach und nach stellt sich heraus, dass nicht nur in Mailand der Strom ausgefallen ist, sondern in ganz Italien und in Skandinavien. Durch die plötzlichen Schwankungen im europäischen Verbundnetz werden nun auch die Stromnetze benachbarter Länder in Mitleidenschaft gezogen und versagen schließlich ebenfalls. Europa versinkt im Chaos: Geldgeschäfte und die Lebensmittelversorgung werden unmöglich, Treibstoff wird knapp und Heizungen fallen aus. Die Notstromversorgung in den Kernkraftwerken des Kontinents brechen nach und nach aus Dieselmangel zusammen, mehrere Kraftwerke havarieren. Und es kommt noch schlimmer: Wenige Tage später gehen auch auf dem amerikanischen Kontinent die Lichter aus. Das kann kein Zufall sein. Europol ermittelt, aber auch der Hacker versucht, den Ereignissen auf den Grund zu gehen.
Was mich am meisten erstaunt hat war, wie sorgfältig der Autor das Szenario des Zusammenbruchs ausgetüftelt hat. Das Buch ist deshalb nicht nur spannend bis zum Nägelabkauen, sondern auch von geradezu beängstigender Glaubwürdigkeit.
Lesen, und zwar unbedingt und sofort!
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