oder: Die Suche nach neuen Welten
Auch in diesem Buch thematisiert Dagmar Röhrlich die Entstehung des Lebens auf der Erde. Das scheint zunächst am Thema vorbei geschrieben zu sein, ist es aber tatsächlich nicht. Die zentrale Frage der Astrobiologie lässt sich nämlich nur beantworten, wenn man die Umstände unter denen Leben prinzipiell entstehen kann so genau wie möglich studiert. Und das einzige Studienobjekt hierzu ist natürlich unser eigener Planet. Denn es wird sicher so bald nicht möglich sein, auf einem Jupitermond oder gar in einem anderen Sonnensystem einmal vorbeizuschauen und nachzusehen.
So kann man dieses Buch tatsächlich als Fortsetzung von "Evolution auf der Achterbahn" verstehen. Allerdings geht es jetzt weniger um die Entstehung komplexerer Organismen aus einfachen Anfängen. Vielmehr beschäftigt sich die Autorin vor Allem mit den einfachen Anfängen selbst. Sachkundig bietet sie gleich eine Vielzahl von Hypothesen zur Auswahl an. Ich werde mich wohl von dem noch in meiner Schulzeit unterrichteten Modell der Ursuppe verabschieden müssen.
Lesen, und zwar unbedingt und sofort!
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