Richard Dawkins ist Evolutionsbiologe und lehrt an der Universität Oxford. In diesem Zusammenhang ist er so oft von religiösen Eiferern angegriffen worden, dass er sich schließlich genötigt sah, diese Streitschrift wider die Religion zu verfassen. Er erklärt, aus welchen evolutionspsychologischen Notwendigkeiten heraus der Wunsch nach einer allmächtigen Beschützerfigur entsteht. Er widerlegt die Notwendigkeit von Religion für die Erschaffung eines in einer Gesellschaft notwendigen moralischen Kodex. Schließlich erläutert er, warum Religion, auch in ihrer gemäßigten Form, nicht nur töricht sondern auch schädlich ist. Dabei argumentiert er streng logisch und greift alle jemals an ihn herangetragenen Gegenargumente auf, um sie sogleich in der Luft zu zerreißen.
Jetzt wird mir klar, warum er in seinem späteren Werk "Die Schöpfungslüge" kaum noch auf Religion eingegangen ist, denn mit diesem Buch ist eigentlich alles zu diesem Thema gesagt.
Auch wenn ich die Meinungen des Herrn Dawkins nicht zu 100% teile halte ich dieses Buch für eines der bedeutendsten Werke zu diesem Thema.
Unbedingt lesen, und zwar sofort!
Achtung: Dieses Buch kann religiöse Gefühle verletzen. Lesen Sie es trotzdem.
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