Dienstag, 20. Oktober 2009

Olaf Paust: Das vierte Erbe

Lokalreporter Adrian Gerck ist zusammen mit seiner Assistentin Carola zu Gast in den historischen Gemäuern einer Ritterburg. Es wird getafelt bis in die Puppen und schließlich übernachten beide in einem der Fremdenzimmer im Burgfried. Doch Gerck kommt nicht zur Ruhe. Immer wieder wälzt er sich von einer Seite auf die andere, er muss mehrmals alle Stufen des Turms hinab- und wieder hinaufsteigen, begegnet mitten in der Nacht Leuten oder hört sie rumoren - kurz: eine schreckliche Nacht. Am nächsten Morgen findet man den Burgherrn tot in seinem Bett. Zunächst wird das als Tod durch Herzinfarkt gedeutet, schließlich war der Mann wegen einer Herzkrankheit in ärztlicher Behandlung. Bald entpuppt sich dieser Todesfall jedoch als raffiniert eingefädelter Mord. Weitere Personen kommen zu Tode und schließlich wird die Burg durch die Folgen eines Orkans von der Außenwelt abgeschnitten, was die Ermittlungen erheblich erschwert. Die Situation wird immer beängstigender.

Olaf Paust gelingt mal wieder ein spannender, geradezu klassisch anmutender Detektivroman. Außerdem flicht er augenzwinkernd eine Charakterstudie über den Pfälzer als Solchen mit ein.

Lesen!

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