Das Herz-Jesu-Kloster hoch über Neustadt, ein aus dem Fenster meines Wohnzimmers gut sichtbares Bildungshaus und eines der Wahrzeichen Neustadts, hat eine interessante, wechselhafte und bewegte Geschichte hinter sich. Zunächst befand sich auf dem Gelände ein Steinbruch, mit dessen Sandsteinen auch bekannte Bauwerke in der Pfalz und ihrer näheren Umgebung errichtet wurden. Dann wurde das Gelände umgewidmet, und ein Kloster öffnete dort seine Pforten. So ganz nebenbei befand sich hier auch noch die in den 20er Jahren größte Freilichtbühne Deutschlands, wo vor eindrucksvoller Felskulisse der "Jedermann" oder monumentale Bibelepen mit hunderten Statisten gegeben wurden. Genau bis in diese zwanziger Jahre erzählt Herr Rehe die Geschichte und bebildert sie reichlich mit Archivfotos, Bauplänen und Kartenausschnitten.
Was in den dreißiger und vierziger Jahren dort passierte deutet er zwar nur an, aber das scheint mindestens ebenso interessant zu ein. Deshalb hoffe ich schon einmal auf eine Fortsetzung.
Lesen, und zwar unbedingt und sofort.
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