Mae kann ihr Glück kaum fassen: Ihre Studienfreundin Annie gehört zur Chefetage des angesagtesten Startup-Unternehmens auf dem Planeten. Ein schnell wachsender Internetkonzern, der es mit genialen Ideen zu einem noch anhaltenden raketenhaften Aufstieg gebracht hat. Der Circle ist nicht zu bremsen. Und Annie hat Mae hier einen Job besorgt. Weg von den Wasserwerken, wo sie sich vorher für ein regelmäßiges Einkommen gelangweilt hat, hin zu den kreativen Teams der märchenhaft reichen Firma, die ihre Angestellten mehr als nur verwöhnt.
Schnell findet sie sich in ihre neue Arbeit bei der Kundenbetreuung ein und gehört innerhalb weniger Tage zu den besten ihrer Abteilung. Ebenso schnell wachsen auch die Anforderungen an Mae. Bald soll sie neue Mitarbeiter einarbeiten, dann wiederum erwartet man von ihr, dass sie auch im sozialen Netzwerk des Zirkel aktiv wird. Gewissenhaft partizipiert sie an allen Aktivitäten des Circle, wird schließlich selber zum Internet-Superstar, der jedwede Privatheit abschafft.
In verschiedenen Presseorganen wird "Der Circle" gelobt als das "1984" des 21. Jahrhunderts. Ich selbst würde nicht so weit gehen, denn das würde das einmalige Werk von George Orwell entwerten. Trotzdem ist "Der Circle" ein richtig guter Science Fiction. Spannend, durchdacht und mit aktuellem Bezug. Alle verfügbaren Daumen nach oben!
Lesen, und zwar unbedingt und sofort!
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