Sonntag, 4. September 2011

Elke Pistor: Gemünder Blut

Kommissarin Ina Weinz wurde vom Dienst suspendiert. In ihrem letzten Fall hatte sie sich emotional kompromittieren lassen, gibt sich die Schuld am Tod eines Verdächtigen. Sie braucht Abstand. Also kehrt sie dem hektischen Treiben in der Großstadt Köln den Rücken, flüchtet sich in die Arme der Familie. Aufs Land. In die beschauliche Eifel.
Kaum dort angekommen wird sie Zeuge, als ein streitbarer Professor auf einem Fest einen alten Jugendfreund von ihr provoziert und anfeindet. Es kommt zu einem Handgemenge, der Professor verlässt die Veranstaltung, doch am nächsten Tag findet man ihn ermordet und kahlgeschoren neben einem Bach. Inas Freund wird als Verdächtiger verhaftet, und bald steckt sie wieder mittendrin in einer Ermittlung. Es wird gefährlich, denn sie ist viel tiefer in den Fall verstrickt, als sie ahnt.

Eine psychologisch einfühlsam erzählte Kriminalgeschichte. Auch wenn man irgendwann ahnt, wo der Täter zu suchen ist, verliert das Buch bis zur letzten Seite nicht an Spannung. So soll ein guter Krimi sein.

Lesen!

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