Kurz nacheinander werden mehrere Männer regelrecht hingerichtet, die mit dem vermutlich spektakulärsten politischen Mord der jüngeren Geschichte Namibias in Verbindung stehen. Dem Täter, einem vermutlich todkranken Mann, auf der Spur ist eine junge Polizistin, die ihn quer durch Namibia, Botswana und Südafrika verfolgt, seiner aber nie rechtzeitig habhaft werden kann. Doch es gibt ja noch Hintermänner...
Wenn im Jahr der Fußballweltmeisterschaft ein Kriminalroman auf den Markt kommt, der ausgerechnet im südlichen Afrika spielt, dann liegt der Verdacht nahe, dass hier versucht wurde, auf der Bugwelle eines Sportereignisses reitend einem Buch höhere Verkaufszahlen zu bescheren. Dies möchte man Herrn Jaumann jedoch nicht unterstellen. Der Weltenbummler lebt zur Zeit in Windhuk/Namibia. Nur so ist zu erklären, dass er Land und Leute so genau kennt, dass er die Verletzungen und Empfindlichkeiten, welche durch das Apartheidsregime bzw. dessen Ende entstanden sind aus verschiedenen Perspektiven so glaubhaft darstellen kann. Dass er in seinen spannenden Krimi auch noch liebevolle Charakterstudien einbettet, versteht sich fast von selbst.
Lesen!
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