Meister Hippolit, der greise und seit einem fehlgeschlagenen thaumaturgischen Experiment im Körper eines Halbwüchsigen gefangene Chefermittler des IAIT und sein Assistent Jorge ("der Erwischer") werden vom weitgehend unterirdisch gelegenen Stadtstaat Barlyn als Ermittler zu einem wirklich außergewöhnlichen Kriminalfall erbeten. Der bei den Bürgern unbeliebte, aber äußerst erfolgreich arbeitende Schürfminister Borkudd, für das Funktionieren des weitgehend vom Bergbau abhängigen Landes der wichtigste Mann, wird getötet in seinem von innen verriegelten Büro aufgefunden. Nicht nur die Frage, wie der Mörder das fensterlose und von massiven Felswänden umgebene Büro verlassen konnte, schein unlösbar zu sein. Auch die Mordmethode ist sehr merkwürdig: Dem Minister wurden augenscheinlich Dutzende Stahlnägel kreuz und quer durch das Gehirn getrieben. Mit einem Hammer. Doch M.H. und Jorge ermitteln nicht alleine. Bald entbrennt ein erbitterter investigativer Wettstreit.
Das neueste Werk des Autorenteams Lossau/Schumacher sprüht mal wieder vor Witz und Einfällen. Die Kriminalgeschichte ist verzwickt und spannend, und dem sie umgebenden Fantasyszenario fehlt völlig der sonst vielfach in diesem Genre übliche Kitsch und Pathos.
Es gibt ein altes Trollsprichwort, und das geht so:
Ein gelungenes Buch, das zu lesen ich dringend empfehle!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen