Jochen Pfeifer wähnt sich ganz unten angekommen. Von seiner Familie hat er sich getrennt und er lebt nun in einer heruntergekommenen Absteige ohne Möbel. Seine wissenschaftliche Karriere am literaturwissenschaftlichen Institut in Heidelberg steht kurz vor dem Aus, und dann verschwindet auch noch eine Studentin, mit der er wegen der Benotung einer Semesterarbeit im Streit lag. Prompt gerät er unter Mordverdacht.
Was für ein seltsames kleines Buch! Vermutungen, Schilderungen und Traumsequenzen gehen völlig nahtlos ineinander über und am Ende ist man nicht wirklich sicher, ob der Fall jetzt gelöst ist. Nebenbei erhält man einen ironisierten, fast zynischen Einblick in die intrigante Ränkeschmiede, die ein geisteswissenschaftliches Institut an einer deutschen Universität wohl darstellt.
Sehr lesenswert!
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