Dienstag, 5. Juni 2018

Ildefonso Falcones: Die Erben der Erde

Hugo Llor hat es als Halbwaise im Barcelona des ausgehenden Mittelalters nicht leicht. Mittellos verdingt er sich auf der Werft des Arnau Estranyol als Träger der Eisenkugel, die einen kriegsgefangenen Genueser Schiffbaumeister an der Flucht hindern soll. Doch die relative Sicherheit dieses bescheidenen Einkommens bleibt ihm nicht lange erhalten. Wegen einer alten Fehde muss er das Viertel verlassen. Außerdem sieht sich seine Mutter gezwungen, erneut zu heiraten. Ihr neuer Ehemann, ein gewalttätiger Trunkenbold, weigert sich jedoch, Hugo aufzunehmen. So ist der Junge auf sich selbst gestellt.

In Ildefonso Falcones Roman versinkt man geradezu in der Welt des endenden Mittelalters. Geschichtliche Ereignisse werden geschickt mit der Romanhandlung verwoben. Man durchlebt und durchleidet geradezu das Leben im ausgehenden 14. und am Anfang des 15. Jahrhunderts.

Ein tolles Buch, das zu lesen ich unbedingt empfehlen kann.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen