Ein vierjähriger Junge wird ermordet und halbnackt an einem Flussufer gefunden. Die Umstände deuten auf ein Sexualdelikt. Bald finden Kommissar Hartmann und seine junge Kollegin El Ayanoui Verdächtige. Doch der Fall ist viel komplizierter als zunächst gedacht, beide haben große Mühe, die Fäden zu entwirren. Sie waten Knietief in einem Sumpf aus Fanatismus, verdrängten sexuellen Neigungen und verschämtem Schweigen.
Frau Riebel gelingt es, einen kniffligen Kriminalfall in der pfälzischen Provinz zu konstruieren, dessen Glaubwürdigkeit vor allem durch die akribische Darstellung ländlicher Gesellschaftsstrukturen genährt wird. Auch das überraschend dramatische Ende trägt seinen Teil dazu bei, dass man das Buch nicht wieder aus der Hand legen möchte.
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