Samstag, 16. Juni 2012

Bernhard Jaumann: Steinland

Der namibische Farmer Gregor Rodenstein wird erschossen auf seiner Farm aufgefunden. Clemencia Garises, Kriminalispektorin der Polizei Windhoek, erfährt, dass dies bei einem Überfall einer kleinen Gangsterbande geschehen ist. Bei dieser Gelegenheit wurde außerdem der Sohn der Familie entführt. Schon bald trifft ein Erpresserbrief ein, mit dem die Farmer der Gegend aufgefordert werden, ihre Ländereien an den namibischen Staat zu verkaufen.
Clemencia nimmt Witterung auf und sucht nach den Tätern. Doch zunächst muss sie ein mehrlagiges Lügengespinst zerschneiden, in das auch ihre Familie verstrickt ist. Es wird gefährlich für alle Beteiligten, und ihr wird schließlich klar, dass nichts ist, wie es scheint.

Nach "Die Stunde des Schakals" legt Herr Jaumann erneut einen spannenden und intelligent geschriebenen Namibia-Roman vor. Der Fall ist kompliziert und hat aktuelle politische und historische Bezüge. Die Figur der Kommissarin Clemencia ist so interessant und vielschichtig, dass man sich weitere Fortsetzungen dieser Reihe wünscht.

Unbedingt lesen!

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